Wann das Hepatitis-B-Virus Leberkrebs verursacht und wie dies verhindert werden könnte

Boston – Das Hepatitis-B-Virus, mit dem weltweit schätzungsweise 250 Millionen Menschen infiziert sind, wird für 10-30 % aller Leberkrebserkrankungen verantwortlich gemacht. Eine Studie in Nature Communications (2025; DOI: 10.1038/s41467-025-60894-z) zeigt, dass nicht das Virus den Krebs auslöst. Es verstärkt jedoch die Wirkung von Karzinogenen. Ein für andere Erkrankungen zugelassenes Medikament könnte dies verhindern.
Das Hepatitis-B-Virus (HBV) integriert nach der Infektion seine DNA in das Genom der Leberzellen. Dabei könnte es zu Mutationen kommen, die das Leberkrebsrisiko der Patienten erklären würden. In Zellversuchen wurden jedoch keine onkogenen Effekte beobachtet. Außerdem erkranken die wenigsten mit HBV infizierten Menschen an einem hepatozellulären Karzinom.
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