Politik

Was Heilberufler von der neuen hessischen Landesregierung fordern

  • Mittwoch, 22. Januar 2014

Frankfurt – Den Arztberuf im Krankenhaus, als Angestellter oder als Niedergelassener in eigener Praxis wieder zu steigern hat das Bündnis „heilen & helfen“ in Hessen von der neuen schwarz-grünen Landesregierung gefordert. Dem Bündnis gehören neben der Landesärztekammer auch die Standesorganisationen der Apotheker, Zahnärzte, Tierärzte, und Psychologischen Psychotherapeuten an. Gemeinsames Ziel ist laut dem Bündnis, die Gesundheitsversorgung der Patienten in Hessen zu gewährleisten und zu verbessern sowie den Verbraucher- und Tierschutz zu stärken.

Krankenhausfinanzierung verbessern
Konkret fordert das Bündnis mehr Medizin-Studienplätze zur Verfügung zu stellen. Zur Sicherstellung der stationären Versorgung müsse die finanzielle Situation der Kranken­häuser verbessert werden. Ambulante und stationäre Medizin müssten in den zustän­digen Gremien ein angemessenes Mitspracherecht und Entscheidungskompetenz erhalten.

Behandlungskapazitäten für pschisch Kranke erhöhen
Wichtig sei außerdem, mehr Behandlungskapazitäten für psychisch erkrankte Kinder, Jugendliche und Erwachsene zu schaffen. Die bisherige Bedarfsplanung gehe am tatsächlichen Bedarf vorbei. Vielen Kindern und Jugendlichen mit Verhaltens- und Beziehungsauffälligkeiten könnten Beratungsangebote helfen, an denen sich das Land konzeptionell und finanziell beteiligen müsse.

Angesichts der in letzter Zeit häufigen Lebensmittelskandale plädiert das Heilberufe­bündnis für einen besseren tierärztlichen Verbraucher- und Tierschutz. So sei eine Aufstockung des Personals bei der Überwachung in den Bereichen Futtermittel, Tierhaltung, Tierseuchenabwehr, Tiertransport, Schlachttier- und Fleischuntersuchung sowie bei der Lebensmittelüberwachung notwendig.

hil

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