Weitere Millionenförderung für Forschung zu chronischen Infektionen
Hannover – Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat entschieden, den Sonderforschungsbereich (SFB) 900 „Chronische Infektionen: Mikrobielle Persistenz und ihre Kontrolle” für weitere vier Jahre mit rund 13,6 Millionen Euro zu fördern. Die Wissenschaftler der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH), des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung (HZI) sowie des gemeinsam betriebenen Twincore-Zentrums für Experimentelle und Klinische Infektionsforschung forschen seit dem Jahr 2010 daran, wie sich Bakterien und Viren nach einer Infektion dauerhaft im Körper des Menschen ansiedeln und so chronische Krankheiten verursachen.
„Die Fortführung dieses SFBs ist die logische Konsequenz unserer hervorragenden wissenschaftlichen Leistungen im Bereich der Infektionsforschung und ein starkes Signal für die anstehende Begutachtung der Exzellenzcluster“, freute sich MHH-Präsident Christopher Baum über die DFG-Entscheidung.
An der MHH arbeiten an diesem SFB fünfzehn, am benachbarten Twincore drei und am Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung in Braunschweig zwei Arbeitsgruppen. Ferner nehmen zwei Arbeitsgruppen der Ludwig-Maximilians-Universität München, eine Arbeitsgruppe der Technischen Universität Braunschweig und ein Kliniker der Universität Essen-Duisburg teil. Sprecher des SFBs ist Thomas Schulz, Leiter des Instituts für Virologie der MHH.
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