Politik

Weniger Modellprojekte für übergreifende Patientenbetreuung

  • Dienstag, 11. April 2017

Erfurt – Thüringen will zur Überwindung des Nebeneinanders von ambulanter und statio­närer Gesundheitsversorgung nur noch beschränkt auf Modellprojekte setzen. Die aus­pro­bierten Modelle hätten bisher kaum zu weniger Abschottung zwischen den beiden Be­reichen geführt, sagte Thüringens Sozialstaatssekretärin Ines Feierabend gestern auf einer Fachtagung in Erfurt. Im deutschen Gesundheitssystem sei ein grundsätzliches Um­­denken nötig, um Patienten besser zu behandeln.

Ein Grund, dass Menschen ohne medizinische Notwendigkeit im Krankenhaus behan­delt würden, liege auch in der unterschiedlichen Vergütungsstruktur zwischen ambulan­ter und medizinischer Versorgung, hieß es auf der Tagung. Nur wenn ambulante und statio­nä­re Leistungen gleich bezahlt würden, sei es möglich, die Grenzen zu über­win­den. 

dpa

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