Wissenschaftsrat empfiehlt Forschungszentrum in Greifswald
Greifswald – Der Wissenschaftsrat hat den Bau eines rund 27 Millionen Euro teuren Zentrums für Funktionelle Genomforschung an der Universität Greifswald genehmigt. In dem neuen Forschungszentrum sollen Bioinformatiker, Pharmazeuten und Biochemiker der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald neue Wege zur Krankheitsbekämpfung finden.
Außerdem geht es laut der Universität darum, Stoffwechselmechanismen von Mikroorganismen aufzuklären und biotechnologisch nutzbar zu machen. Dafür sollen in dem neuen Zentrum zehn Arbeitsgruppen aus der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät und der Universitätsmedizin arbeiten. Sie gruppieren sich um sogenannte Kernteams um die Mikrobiologen Michael Hecker und Kathrin Riedel, den Infektionsbiologen Sven Hammerschmidt und den Genomforscher Uwe Völker.
„Voraussetzung dafür ist aber, dass das Land Mecklenburg-Vorpommern seiner Verpflichtung nachkommt, für die Hälfte der Baukosten zusätzliche Landesmittel bereitzustellen“, betonte Rainer Westermann, Rektor der Universität Greifswald.
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