Zahl der Fitnessstudios steigt

Köln – Die Zahl der Fitnessstudios ist im vergangenen Jahr erneut gestiegen. Insgesamt gab es in Deutschland 9.343 Studios, wie aus einer gemeinsamen Studie des Arbeitgeberverbands Deutscher Fitness- und Gesundheits-Anlagen (DSSV) mit der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement und dem Beratungsunternehmen Deloitte hervorgeht. Das sind knapp vier Prozent mehr als noch 2017.
Auch in den drei Jahren zuvor war die Zahl der Fitnesscenter kontinuierlich gestiegen. Im vergangenen Jahr zählten die Studios 11,09 Millionen Mitglieder. Damit ist Fitnesstraining bei den Deutschen nach Angaben der Studie noch beliebter als Fußball (7,09 Millionen Mitglieder) und Turnen (knapp fünf Millionen Mitglieder).
Während die bekannten Fitnessketten noch immer den größten Umsatz verzeichnen, werden kleinere Fitnessstudios mit weniger als 200 Quadratmetern Fläche bei den Deutschen immer beliebter – ihr Umsatz wuchs im Vergleichzeitraum um 9,3 Prozent und damit verglichen mit größeren Studios am stärksten. Im Durchschnitt stieg der Umsatz der deutschen Fitnessstudios um 2,5 Prozent und lag insgesamt bei 5,33 Milliarden Euro.
Laut den Prognosen der Studienautoren wird sich das Wachstum auch in diesem Jahr fortsetzen. Mehr als 85 Prozent der Studiobetreiber gaben an, 2019 weiter investieren zu wollen. Pro Anlage sind dafür im Durchschnitt rund 153.000 Euro veranschlagt. Das Geld soll vor allem in die Weiterbildung von Mitarbeitern sowie die Neueröffnung oder den Umbau von Studios fließen.
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