Zahl der Habilitationen gestiegen
Wiesbaden – Die Zahl der Habilitationen in Deutschland hat sich im vergangenen Jahr um vier Prozent erhöht. 1.592 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler konnten ihre Habilitation erfolgreich abschließen, teilte das Statistische Bundesamt mit.
Bei den Männern gab es demnach einen Zuwachs um drei Prozent auf 1.004 Habilitationen, bei den Frauen um fünf Prozent auf 588. Der Frauenanteil lag damit im Vergleich zum Jahr 2022 bei unverändert 37 Prozent.
Den höchsten Frauenanteil nach Forschungsgebieten gab es mit 46 Prozent in der Fächergruppe Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften. In den MINT-Fächern Mathematik, Naturwissenschaften sowie Ingenieurswissenschaften waren Frauen mit 29 Prozent dagegen deutlich unterrepräsentiert.
Nach absoluten Zahlen lagen die Habilitationen in der Fächergruppe Humanmedizin / Gesundheitswissenschaften deutlich vorne. Hier habilitierten sich 603 Männer und 352 Frauen.
Das Durchschnittsalter der Habilitierten betrug wie in den Vorjahren 42 Jahre. Dreizehn Prozent der Habilitationen kamen von ausländischen Wissenschaftlern.
Diskutieren Sie mit
Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.
Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.
Diskutieren Sie mit: