Zahl der Opfer nach Erdbeben in der Türkei gestiegen

Ankara – Nach dem schweren Erdbeben in der Ägäis vom vergangenen Freitag ist die Zahl der Todesopfer in der Türkei auf 100 gestiegen. Knapp 150 Verletzte würden noch in Krankenhäusern behandelt, meldete die türkische Katastrophenschutzbehörde heute.
Insgesamt wurden bei dem Beben der Stärke 7 fast 1.000 Menschen verletzt.
Trotz schwindender Hoffnungen setzten die türkischen Bergungsmannschaften auch heute ihre Suche nach Überlebenden fort. Die Rettungskräfte suchten unter anderem in den Trümmern von fünf eingestürzten Gebäuden der Provinz Izmir nach weiteren Opfern.
Dutzende Gebäude wurden durch das Erdbeben zerstört. Mehr als 5.000 Menschen sind obdachlos und mussten die vierte Nacht in Folge in Zelten verbringen.
Nach Angaben der Katastrophenschutzbehörde wurde die Region bis heute von mehr als 1.460 Nachbeben erschüttert, darunter 44 mit einer Stärke von über 4.
Bei dem Erdbeben waren außerdem auf der griechischen Insel Samos zwei Jugendliche von einer einstürzenden Mauer erschlagen worden.
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