Vermischtes

Zentrum für Kinder mit Fehlbildungen gegründet

  • Mittwoch, 24. Juli 2013

Frankfurt – Am Universitätsklinikum Frankfurt haben sich verschiedene Fachdisziplinen zum Zentrum für angeborene Fehlbildungen zusammengeschossen. Es ist das erste Zentrum dieser Art in Hessen. Neugeborene und ihre Eltern sollen hier ab der Diagnose, die oft schon vor der Geburt gestellt wird, eine optimale medizinische und psycholo­gische Betreuung erhalten.

Darüber hinaus wollen die Verantwortlichen Strukturen für transparente Information und umfassende Betreuung der Eltern geschaffen. „Wenn Kinder mit Fehlbildungen zur Welt kommen, ist das für ihre Eltern natürlich eine große Belastung“, betonten die Leiter des Zentrums Rolf Schlößer, Udo Rolle und Frank Louwen.

Ziel des Zentrums sei es deshalb, die Kinder medizinisch optimal zu versorgen und gleichzeitig die Eltern mit ihren Sorgen nicht alleinzulassen. Wichtig sei in diesem Zusammenhang, die komplexen Behandlungspfade für die Eltern der betroffenen Kinder transparenter und verständlicher zu machen. Von der pränatalen Diagnose an sollen die Familien deshalb bei allen diagnostischen und therapeutischen Schritten begleitet werden.

Zudem beraten in einer speziellen Sprechstunde Kinderchirurgen, Neonatologen und Kinderkardiologen gemeinsam mit den Pränatalmedizinern die Eltern schon vor der Geburt. Zur Weiterbehandlung der Patienten nach der Akutversorgung soll ebenfalls eine interdisziplinäre Sprechstunde etabliert werden, die unter anderem auch eine psychologische und soziale Begleitung bereithält.

hil

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