20 Schüler sterben in Nigeria an Meningitis

Abuja – In Nigeria sind 20 Schüler durch eine Meningitisinfektion gestorben. Derzeit gibt es im Bundesstaat Yobe nach Angaben von Gouverneur Mai Mala Buni 214 bestätigte Fälle von Hirnhautentzündung, wie die nigerianische Tageszeitung The Guardian berichtet.
Die Schüler hatten demnach eine weiterführende staatliche Schule in der Stadt Potiskum besucht. Bereits im Januar hatte die Nationale Behörde für Krankheitskontrolle und Prävention vor einem möglichen Ausbruch der Krankheit gewarnt.
Als besonders hoch gilt das Risiko im „Meningitisgürtel“, der 19 Bundesstaaten nördlich der Hauptstadt Abuja umfasst. Auch in südlichen Bundesstaaten waren in den vergangenen Jahren Fälle aufgetreten.
Das Risiko für eine Hirnhautentzündung steigt in der Trockenzeit mit Staub, Wind und kalten Nächten. Negativ wirken sich auch schlecht belüftete Räume und Menschenmengen aus.
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