2,5 Milliarden Dollar Entschädigung für fehlerhafte Hüftgelenke
New York – Wegen fehlerhafter künstlicher Hüftgelenke zahlt der US-Pharmakonzern Johnson & Johnson 2,5 Milliarden Dollar (1,8 Milliarden Euro) an betroffene Patienten in den USA.
Der Hersteller DePuy, ein Tochterunternehmen von Johnson & Johnson, teilte mit, eine entsprechende Einigung mit den Patientenanwälten sei gestern der Justiz vorgelegt worden. Es gehe um schätzungsweise 8.000 Patienten, die nach einer Hüftoperation erneut operiert werden müssen, um ihre Hüftprothese austauschen zu lassen.
DePuy hatte im August 2010 eine Rückrufaktion für zwei Modelle von Hüftprothesen gestartet, von denen das Unternehmen nach eigenen Angaben bis dahin weltweit 93.000 Stück verkauft hatte. Daraufhin hatten in den USA Tausende Patienten Klage eingereicht.
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