Vermischtes

Ängste wegen des Klimawandels bei Jüngeren häufig: bis hin zu psychischen Beschwerden

  • Montag, 11. November 2024
/Photographee.eu, stock.adobe.com
/Photographee.eu, stock.adobe.com

Berlin – Mehr als die Hälfte der unter 30-Jährigen in Deutschland sorgen sich wegen des Klimawandels um die Zukunft. Diese Ängste können zu psychischen und physischen Beschwerden führen. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage der Stiftung Gesundheitswissen im Vorfeld der UN-Klimakonferenz in Baku, Aserbaidschan.

Die Umfrage ergab, dass 24 Prozent der Befragten sich durch die Gedanken und Gefühle an den Klimawandel im Alltag beeinträchtigt fühlen. Dazu gehören körperliche Auswirkungen wie Bauch- und Kopfschmerzen. Vier Prozent sagen sogar, dass ihnen die Angst vor dem Klimawandel jegliche Energie raubt und sie der Alltag überfordert.

„Wenn Menschen ihre alltäglichen Aufgaben wie arbeiten gehen, einkaufen oder Essen zubereiten nicht mehr richtig erfüllen können, kann die Klimaangst zu einer psychischen Störung führen“, kommentierte der Vorsitzender der Stiftung Gesundheitswissen, Ralf Suhr, die Ergebnisse.

Allerdings führen die Sorgen der Betreffenden häufig auch zu einer Aktivierung: Rund 80 Prozent der Befragten unter 30 Jahren sind bereit, sich aktiv gegen den Klimawandel einzusetzen, auch wenn es bedeutet, sich persönlich einschränken zu müssen – sie reduzieren zum Beispiel umweltbelastende Verkehrsmittel, reduzieren den Fleischkonsum und erwerben eher nachhaltige Kleidung.

hil

Diskutieren Sie mit:

Diskutieren Sie mit

Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.

Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.

Es gibt noch keine Kommentare zu diesem Artikel.

Newsletter-Anmeldung

Informieren Sie sich täglich (montags bis freitags) per E-Mail über das aktuelle Geschehen aus der Gesundheitspolitik und der Medizin. Bestellen Sie den kostenfreien Newsletter des Deutschen Ärzteblattes.

Immer auf dem Laufenden sein, ohne Informationen hinterherzurennen: Newsletter Tagesaktuelle Nachrichten

Zur Anmeldung