Ärzte und Sanitäter nach Wiesn-Eröffnung gut beschäftigt

München – Bei Sonne und wolkenlosem Himmel feierten Hunderttausende am Wochenende den Start des Münchner Oktoberfests. Die Wiesn-Ärzte und -Sanitäter waren gleich zu Beginn gut beschäftigt.
Nach ersten Schätzungen der Festleitung kamen an den ersten beiden Tagen gut eine Million Menschen, viele auch aus dem Ausland. Im Vorjahr waren es 850.000.
Der Besuchersturm in die Zelte habe zu einigen Stürzen geführt, berichtete die Aicher Ambulanz am Wochenende. Ein Patient habe sich die Schulter ausgekugelt und zwei Finger ausgerenkt.
Die Helfer versorgten am ersten Tag rund 650 Gäste, etwa ein Drittel wegen zu hohen Alkoholkonsums. Als erste war am Samstag um 14.31 Uhr – zweieinhalb Stunden nach Schank-Beginn – eine 24-jährige US-Besucherin zur Station gefahren worden. Sie war nicht mehr ansprechbar.
Viele kamen mit blutigen Blasen an den Füßen, Schnitten oder Kreislaufproblemen. Ein junger Besucher erlitt bei der Bremsung eines Fahrgeschäfts eine Prellung am Bauch. Der Junge konnte nach eingehender Untersuchung weiter auf die Wiesn gehen.
An der Olympia-Looping-Achterbahn war beim Aufbau ein 20 Jahre alter Arbeiter bei einer Testfahrt von einem Zug erfasst und tödlich verletzt worden. Die Bahn konnte nach der TÜV-Freigabe dennoch am Samstag fahren.
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