Ärztemangel: KV Berlin eröffnet erste Eigeneinrichtung

Berlin – Die Kassenärztliche Vereinigung Berlin (KV Berlin) hat ihre erste Eigeneinrichtung eröffnet – eine Arztpraxis im Stadtteil Hohenschönhausen.
„Da in einigen Bezirken der Ärztemangel angekommen ist, mussten wir umdenken und neue bedarfsgerechte Angebote zur Sicherstellung der hausärztlichen Versorgung entwickeln“, hieß es aus dem Vorstand der KV. Eine zweite KV-Praxis soll Ende 2022 eröffnen.
Die Gründung der Eigeneinrichtungen ist Teil eines 2021 aufgelegten Förderprogramms und soll die hausärztliche Versorgung an den Standorten ergänzen, wo sich erkennbar keine niederlassungswilligen Hausärzte finden. Im Fokus stehen die Bezirke Lichtenberg, Marzahn-Hellersdorf und Treptow-Köpenick.
„Wir freuen uns sehr, dass die KV-Praxis am Prerower Platz nun öffnet. Die medizinische Versorgung wird sich damit deutlich verbessern“, sagte Lichtenberger Bezirksbürgermeister Michael Grunst.
In der KV-Praxis werden zu Beginn ein angestellter Arzt und eine medizinische Fachangestellte (MFA) tätig sein. Eine weitere angestellte Ärztin und eine zweite MFA sollen folgen. Die Praxis ist neu eingerichtet und soll am 4. Juli öffnen.
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