Alaska erlaubt Coronaimpfungen ab 16 Jahren

Juneau – In Alaska dürfen sich alle Bewohner ab 16 Jahren von nun an gegen SARS-CoV-2 impfen lassen. Damit sei Alaska der erste US-Bundesstaat, der die Zugangsvoraussetzungen für Impfungen bei Erwachsenen abschaffe, teilte Gouverneur Mike Dunleavy gestern Abend mit.
Der Impfstoff von Pfizer und Biontech sei für Bewohner ab 16 Jahren erhältlich, die Mittel von Moderna und von Johnson & Johnson für Menschen ab 18 Jahren.
Der nördlichste US-Bundesstaat mit seinen rund 730.000 Einwohnern steht nach Angaben der Gesundheitsbehörde CDC landesweit mit rund 302.000 verabreichten Impfdosen an der Spitze. Knapp 120.000 Bewohner erhielten örtlichen Angaben zufolge bereits beide nötigen Impfungen.
USA-weit meldeten die Behörden gestern knapp 56.000 neue Coronafälle und fast 1.900 Tote, wie aus Daten der Johns-Hopkins-Universität (JHU) in Baltimore von heute Morgen (MEZ) hervorging. In dem Land mit seinen rund 330 Millionen Einwohnern infizierten sich bislang mehr als 29 Millionen Menschen mit dem Virus, mehr als 527.000 starben.
Insgesamt wurden nach Angaben der CDC rund 93,7 Millionen Dosen verabreicht. Mehr als 61 Millionen Menschen erhielten demnach bereits die erste Dosis, rund 32 Millionen bekamen beide nötigen Impfungen.
Die Johns-Hopkins-Webseite wird regelmäßig aktualisiert und zeigt daher einen höheren Stand als die offiziellen Zahlen der Weltgesundheitsorganisation (WHO). In manchen Fällen werden die Zahlen – unter anderem die der Neuinfektionen binnen 24 Stunden, aber auch die der Toten – nachträglich aktualisiert.
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