Allianz startet mit elektronischer Patientenakte

München – Die Allianz Private Krankenversicherung (APKV) hat den Start ihrer elektronischen Patientenakte (ePA) bekanntgegeben. Sie ist damit nach eigenen Angaben die erste private Krankenversicherung, die ihren Versicherten eine ePA anbietet. Die Allianz arbeitet bei der ePA mit dem IT-Unternehmen Rise zusammen.
„Über die ePA vernetzen wir unsere Versicherten mit ihren Ärztinnen, Ärzten und medizinischen Leistungserbringern”, sagt APKV-Vorstand Daniel Bahr, ehemaliger Bundesgesundheitsminister mit FDP-Parteibuch. Man trage dazu bei, die Gesundheitsversorgung zu verbessern und stärke die Selbstbestimmung der Patienten.
Wie die Allianz mitteilte, können APKV-Vollversicherte die ePA über die Allianz Gesundheits-App bedienen. Die App wird derzeit auch genutzt, damit Privatversichetre ihre Rechnungen einreichen können. APKV-Versicherten mit Zusatztarifen steht die ePA nicht bei der Allianz zur Verfügung. Diese müssen die ePA ihrer jeweiligen Krankenkasse nutzen.
Aktuell können Versicherte mittels APKV-ePA medizinische Unterlagen und Daten speichern, diese mit Ärzten teilen sowie Medikationspläne und Notfalldatensätze hinterlegen lassen. Weitere Funktionen und Dienste sollen folgen, sobald die Gematik diese für die ePA der PKV-Versicherten freigebe, hieß es von der Allianz. Zum Beispiel seien für das kommende Jahr die elektronische Abrechnung und das elektronische Rezept geplant.
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