AML: Auch bei fitten Betroffenen eventuell weg von der Chemotherapie

Orlando – Die akute myeloische Leukämie (AML) wird seit Jahrzehnten initial mit intensiver Chemotherapie behandelt, sofern die Betroffenen das vertragen. Aber möglicherweise geht diese Ära nun zu Ende: Bei der Jahrestagung der American Society of Hematology (ASH) in Orlando wurden vielversprechende Phase-2-Daten vorgestellt, denen zufolge eine Chemotherapie-freie Kombination aus einer hypomethylierenden Substanz und einem BCL2-Inhibitor wirksamer und besser verträglich sein könnte.
Cytarabin und ein Anthrazyklin (meist Daunorubicin oder Idarubicin) stellen das klassische 7+3-Protokoll für die Initialtherapie fitter Menschen mit AML dar. Sie sind seit mehr als 50 Jahren im Gebrauch (Blood 1968; DOI: 10.1182/blood.V32.4.507.507; Cancer Chemotherapy Reports 1973). Die langfristigen Ergebnisse bleiben aber bescheiden und selbst diese werden mit erheblicher Kurz- und Langzeittoxizität erkauft.
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