An flächendeckender Versorgung arbeiten
Münster – Der gesundheitspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Jens Spahn, will aktuelle Versorgungsstrukturen verstärkt auf den Prüfstand stellen. Im Rahmen einer Veranstaltung in Münster stellte der Politiker vor allem die flächendeckende Versorgung ländlicher Regionen infrage. Angesichts der demografischen Entwicklung sei zu überlegen, ob eine flächendeckende Versorgung überhaupt sinnvoll sei, wenn die ländliche Bevölkerung kontinuierlich schrumpfe.
Flexiblere Lösungen und neue Ideen seien auch bei der Ausbildung in Erwägung zu ziehen, um eine qualitativ hochwertige Versorgungssituation zu gewährleisten: „Nicht nur die Abiturnote sollte als Grundlage dienen, sondern auch die Motivation zur Arbeit am Menschen beziehungsweise im Gesundheitswesen“, forderte Spahn.
Darüber hinaus empfahl der Experte, den gesundheitspolitischen Blick für die Region zu schärfen. Gute Gesundheitspolitik richte sich immer nach der Region. „Es hängt so viel von diesem Miteinander zwischen den Akteuren und gemeinsamen Projekten ab“, erklärte Spahn.
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