Anklage wegen Betrugsverdachts bei Pflegedienst erhoben
Rostock – Die Staatsanwaltschaft Rostock hat Anklage wegen Betrugs in Millionenhöhe gegen vier Ex-Führungskräfte eines Pflegedienstes erhoben. Die drei Männer und eine Frau sollen die Sozialkassen sowie das Rostocker Sozialamt um 2,75 Millionen Euro betrogen haben, teilte die Staatsanwaltschaft heute mit. Zuerst hatte die Schweriner Volkszeitung berichtet.
Die Beschuldigten sollen mit dem mittlerweile geschlossenen Pflegedienst unter anderem nicht erbrachte Leistungen abgerechnet haben. Leistungen, die von speziell geschultem Personal erbracht werden müssen, sollen von Unterqualifizierten ausgeführt worden sein. Abgerechnet wurde laut Vorwurf jedoch mit dem höheren Satz. Insgesamt werden den Beschuldigten 1.131 Straftaten zur Last gelegt, hieß es. Einen Prozesstermin gibt es laut dem Sprecher noch nicht.
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