Anstieg der Patientenzahl an Heidelberger Frauenklinik trotz Bluttest-Affäre

Heidelberg – Der Ärger um die Bluttest-Affäre an der Heidelberger Universitätsfrauenklinik hat nicht für einen Rückgang der Patientenzahlen geführt.
In der stationären Versorgung sei die Zahl der Fälle von 7.212 Fällen im Jahr 2018 auf 7.343 im vergangenen Jahr angestiegen, wie die Uniklinik mitteilte. Die Zahl der Operationen wuchs demnach ebenfalls: von 3.200 (2018) auf 3.245 (2019).
Hintergrund ist die verfrühte Präsentation eines Bluttests für Brustkrebs durch den Chef der Frauenklinik, Christof Sohn, der ihm erhebliche Kritik der Fachwelt eingebracht hatte.
Eine externe Kommission zur verfrühten Veröffentlichung hatte Mitte Juli in einem Zwischenbericht „Führungsversagen, Machtmissbrauch und Eitelkeit“ in der Klinik festgestellt.
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