Hochschulen

Anstieg der Patientenzahl an Heidelberger Frauenklinik trotz Bluttest-Affäre

  • Freitag, 14. Februar 2020
/picture alliance, Uwe Anspach
/picture alliance, Uwe Anspach

Heidelberg – Der Ärger um die Bluttest-Affäre an der Heidelberger Universitätsfrauen­klinik hat nicht für einen Rückgang der Patientenzahlen geführt.

In der stationären Versorgung sei die Zahl der Fälle von 7.212 Fällen im Jahr 2018 auf 7.343 im vergangenen Jahr angestie­gen, wie die Uniklinik mitteilte. Die Zahl der Opera­tionen wuchs demnach ebenfalls: von 3.200 (2018) auf 3.245 (2019).

Hintergrund ist die verfrühte Präsentation eines Bluttests für Brustkrebs durch den Chef der Frauenklinik, Christof Sohn, der ihm erhebliche Kritik der Fachwelt eingebracht hatte.

Eine externe Kommission zur verfrühten Veröffentlichung hatte Mitte Juli in einem Zwi­schenbe­­richt „Führungsversagen, Machtmissbrauch und Eitelkeit“ in der Klinik festge­stellt.

dpa

Diskutieren Sie mit:

Diskutieren Sie mit

Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.

Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.

Es gibt noch keine Kommentare zu diesem Artikel.

Newsletter-Anmeldung

Informieren Sie sich täglich (montags bis freitags) per E-Mail über das aktuelle Geschehen aus der Gesundheitspolitik und der Medizin. Bestellen Sie den kostenfreien Newsletter des Deutschen Ärzteblattes.

Immer auf dem Laufenden sein, ohne Informationen hinterherzurennen: Newsletter Tagesaktuelle Nachrichten

Zur Anmeldung