AOK-Rabattverträge ermöglichen Einsparungen in Millionenhöhe
Berlin – Durch den Abschluss von Arzneimittelrabattverträgen hat die AOK-Gemeinschaft im vergangenen Jahr 1,79 Milliarden Euro weniger für Medikamente ausgegeben – und damit diesen Kostenblock im Vergleich zu 2017 nochmals um 0,13 Milliarden Euro reduziert. Die Erlöse aus den Arzneimittelrabattverträgen für Generika sind dem AOK-Bundesverband zufolge vor allem innovative regionale Gesundheitsangebote geflossen.
Zugleich teilte die Krankenkasse mit, dass zum 1. Juni weitere Verträge für 117 Wirkstoffe und Wirkstoffkombinationen in Kraft treten werden. Dazu zählen unter anderem der Magensäurehemmer Omeprazol, der Cholesterinsenker Simvastatin, die Schmerzmittel Diclofenac und Tramadol sowie mehrere Blutdrucksenker.
Die Tranche XXI ersetzt laut AOK auslaufende Verträge, beinhaltet aber auch Wirkstoffe und Wirkstoffkombinationen, die zum ersten Mal ausgeschrieben wurden. Insgesamt decken die Verträge, an denen 35 Pharmaunternehmen oder Bietergemeinschaften beteiligt sind, ein jährliches Umsatzvolumen bei allen AOKs von rund 2,3 Milliarden Euro ab.
„Unsere Arzneimittelrabattverträge sind sie die Basis für eine gute regionale Versorgung", unterstrich der Vorstandsvorsitzende der AOK Baden-Württemberg und Chefverhandler, Christopher Hermann.
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