Arztpraxen auf Nachfrage nach Impfungen vorbereitet

Berlin – Der Präsident der Bundesärztekammer, Klaus Reinhardt, sieht die Praxen auf die Nachfrage nach dem angepassten Coronaimpfstoff vorbereitet. Das sagte er heute im Deutschlandfunk.
Er rechne zudem damit, dass anders als zu Beginn der ersten Impfkampagne voraussichtlich ausreichend Impfstoff vorhanden sein werde, sagte der Präsident der Bundesärztekammer. Entscheidend sei nun, die Menschen über die Impfungen zu informieren. „Es wird uns einfacher gemacht in den Praxen, wenn die Menschen seitens der öffentlichen Einrichtungen entsprechend aufgeklärt werden.“
Reinhardt machte deutlich, dass er von der Ständigen Impfkommission erwarte, dass sie „jetzt möglich bald“ Empfehlungen ausspricht, wer sich mit dem an die Omikron-Variante BA.1 angepassten Impfstoff impfen lassen sollte.
„Voraussichtlich wird es so sein, dass man den über 60-Jährigen und den Menschen mit Vorerkrankungen oder Immunschwäche empfehlen wird, sich impfen zu lassen.“
Die Europäische Arzneimittelagentur EMA hat am Donnerstag den Weg für zwei angepasste Impfstoffe der Hersteller Biontech/Pfizer und Moderna freigemacht, die zur Auffrischung dienen sollen. Die EU-Kommission muss noch formal über die Zulassung entscheiden.
Das Bundesgesundheitsministerium erwartet in den nächsten beiden Wochen rund 14 Millionen Dosen.
Diskutieren Sie mit
Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.
Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.
Diskutieren Sie mit: