Astrazeneca wird optimistischer

Cambridge – Gute Geschäfte mit Coronamedikamenten stimmen den Pharmahersteller Astrazeneca für den Umsatz in diesem Jahr optimistischer. Das Wachstum des Gesamterlöses soll nun im niedrigen Zwanzigerprozentbereich liegen, teilte das britisch-schwedische Unternehmen heute mit.
Bislang hatte das Management ein Plus im hohen Zehnerprozentbereich in Aussicht gestellt. Im ersten Halbjahr wuchs Astrazeneca in allen Bereichen – auch bei Coronamedikamenten. So sollen nun Erlöse mit dem Coronamittel Evusheld den erwarteten Rückgang der Vaxzevria-Umsätze ausgleichen.
Der Jahresumsatz mit Coronamedikamenten werde daher verglichen zum Vorjahr weitestgehend stabil bleiben und nicht mehr deutlich zurückfallen.
Unterdessen lief es für Astrazeneca in den ersten sechs Monaten rund. Der Erlös kletterte um 43 Prozent auf knapp 22,2 Milliarden Dollar (21,76 Milliarden Euro). Bei beiden Werten schnitt das Unternehmen besser ab als von Experten erwartet.
Unter dem Strich verringerte sich allerdings der Gewinn um fast zwei Drittel auf 748 Millionen Dollar, weil Astrazeneca mehr Geld für Forschung ausgab und deutlich höhere Vertriebs- und Verwaltungskosten stemmen musste.
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