Augenärztlicher Bereitschaftsdienst im Großraum Münster neu organisiert

Dortmund – Die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) organisiert den augenärztlichen Bereitschaftsdienst im Raum Münster neu. Ab Anfang Februar finden Patienten, die in den Abendstunden, Mittwoch oder Freitag nachmittags, an Wochenenden oder Feiertagen einen Augenarzt benötigen und nicht bis zum nächsten Werktag warten können, eine zentrale Bereitschaftsdienstpraxis am Universitätsklinikum Münster.
„Die neue augenärztliche Bereitschaftsdienstpraxis in Münster bietet den Patienten den entscheidenden Vorteil, dass sie auf diese Weise eine zentrale Anlaufstelle erhalten, an die sie sich mit dringlichen Augenbeschwerden direkt und ohne Voranmeldung wenden können“, erklärte der erste KVWL-Vorsitzende Gerhard Nordmann.
Patienten müssten künftig nicht mehr recherchieren, welche Praxis den Bereitschaftsdienst im Augenblick übernehme, hieß es von der KVWL auf Nachfrage des Deutschen Ärzteblatts. Außerdem sei in der Uniklinik die Weiterbehandlung – bei Bedarf auch stationär – gesichert. Der KVWL zufolge macht dies längere Wege wett, die Patienten aus Warendorf oder Steinfurt gegebenenfalls entstünden. Im Vordergrund stehe die Entlastung und bessere Versorgung der Patienten.
„Wir sind sehr froh, die Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Kollegen und der KV weiter zu intensivieren und mit der Bereitschaftsdienstpraxis die intersektorale Versorgung aktiv zu leben“, sagte Nicole Eter, Direktorin der Universitätsaugenklinik in Münster. Die Eröffnung der Bereitschaftsdienstpraxis werde „den intuitiven Wegen der Notfallpatienten zukünftig noch besser entgegenkommen“, betonte sie.
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