Politik

Ausbildung: Hamburger Kliniken erhalten mehr Geld

  • Donnerstag, 26. Juli 2018
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Hamburg – Die Krankenkassen bezahlen den Krankenhäusern in Hamburg in diesem Jahr rund 46 Millionen Euro für die Ausbildung in Gesundheitsberufen. Damit stellen sie die Finanzierung von rund 3.000 Ausbildungsplätzen sicher. Die Summe liegt eine Million Euro höher als im Vorjahr, das entspricht einem Plus von 2,1 Prozent.

Derzeit bilden 22 Hamburger Krankenhäuser aus – und zwar in den Berufen Gesundheits- und Krankenpfleger, Physiotherapeut, Hebamme und Ergotherapeut sowie Diätassistent und Logopäde. Die Ausbildungen, die bis zu drei Jahre dauern, werden in der Hansestadt über eine Verordnung finanziert. Die Krankenkassen bezahlen einen Ausbildungszuschlag pro Behandlungsfall. Der Zuschlag beträgt in diesem Jahr rund 85 Euro.

„Die Stärkung der Pflege ist eine der zentralen Herausforderungen im Gesundheits­wesen“, sagte die Leiterin der vdek-Landesvertretung, Kathrin Herbst. Das Verfahren trage wesentlich dazu bei, dass die Leistungen von ausbildenden Krankenhäusern nicht teurer sind als die von Kliniken ohne Ausbildung. Wie hoch der Zuschlag ausfällt, wird jährlich zwischen Krankenkassen und der Hamburgischen Krankenhausgesellschaft  festgelegt.

hil/sb

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