BA.1-Impfstoffe werden nachgeliefert

Berlin – Nach Irritationen über zu wenige an die Omikron-Variante BA.1 angepassten COVID-19-Impfstoffdosen hat das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) jetzt eine Nachlieferung angekündigt. Das teilte die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) mit.
Arztpraxen, deren Bestellungen für diese Woche gekürzt wurden, sollen demnach die noch fehlenden Impfstoffdosen bis Freitag den 16. September erhalten. Bei den noch ausstehenden Impfstoffen handelt es sich um Bestellungen, die die Arztpraxen vergangene Woche aufgegeben hatten.
Die nächste reguläre Impfstofflieferung erfolgt am kommenden Montag, den 19. September. Arztpraxen erhalten dann die Dosen, die sie bis heute um zwölf Uhr für die Woche ab dem 19. September bestellt haben. „Das BMG versichert, dass dann ausreichend bivalente Impfstoffe bereitstünden“, hieß es aus der KBV.
Die neuen COVID-19-Impfstoffe sind seit Anfang September in der Europäischen Union zugelassen. Vertragsärzte konnten sie in der vergangenen Woche erstmals für Auffrischimpfungen bei Personen ab zwölf Jahren bestellen.
Die Bereitstellung der Impfstoffe erfolgt ausschließlich durch den Bund. Dieser übernimmt auch die Verteilung der Impfstoffe, das heißt, er legt fest, wie viele Dosen an die Arztpraxen, an die Impfzentren, an die Betriebsärzte, an die Apotheken und an andere Impfstellen gehen.
Diskutieren Sie mit
Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.
Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.
Diskutieren Sie mit: