„Baby Powder“-Strafe für Johnson & Johnson gesenkt

St. Louis – Der US-Pharma- und Konsumgüterkonzern Johnson & Johnson (J&J) kommt im Rechtsstreit um angeblich krebserregende Körperpflegeprodukte glimpflicher davon als bisher gedacht.
Ein Berufungsgericht im US-Bundesstaat Missouri senkte die im Juli 2018 von einer Geschworenenjury verhängten Schadenersatz- und Strafzahlungen gestern von 4,7 Milliarden auf 2,1 Milliarden Dollar (1,9 Milliarden Euro).
Geklagt hatten 22 an Eierstockkrebs leidende Frauen. Sie machen J&J-Produkte wie das Körperpuder „Baby Powder“ für ihre Erkrankungen verantwortlich und warfen dem Konzern vor, Gesundheitsgefahren verschwiegen zu haben.
Johnson & Johnson wies die Vorwürfe zurück, doch der Schuldspruch wurde im Berufungsverfahren aufrechterhalten. Das Unternehmen ist mit Tausenden weiteren US-Klagen konfrontiert.
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