Baden-Württemberg: Mehr Patienten stationär aufgenommen

Stuttgart – Immer mehr Patienten werden stationär im Krankenhaus versorgt. Sie bleiben aber nicht mehr so lange wie früher. Rund 2,14 Millionen Menschen – und damit rund 9.000 Menschen mehr als im Vorjahr – wurden 2015 vollstationär in einer Klinik in Baden-Württemberg versorgt, wie das Statistische Landesamt heute mitteilte.
Der durchschnittliche Krankenhausaufenthalt je Patient verkürzte sich indes weiter von 7,5 auf 7,4 Tage. Die Zahl der Ärzte stieg leicht um 1,4 Prozent auf 19.031 rechnerische Vollzeitkräfte, die Zahl der Pflegekräfte blieb mit 37.405 Vollzeitstellen in etwa konstant.

Derweil schrumpft die Infrastruktur für medizinische Versorgung: Mit 268 Kliniken gab es in Baden-Württemberg 2015 laut Statistischem Landesamt zwei Krankenhäuser weniger als 2014. Der langjährige Abbau der Krankenhausbetten hat sich demnach mit einem Rückgang von 0,7 Prozent auf 56 154 Betten fortgesetzt.
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