Vermischtes

Baden-Württemberg tritt bei Digitalisierung im Krankenhaussektor aufs Gas

  • Freitag, 10. März 2023
/everythingpossible, stock.adobe.com
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Stuttgart – Der Kompetenzverbund Qualitätsmedizin und Digitalisierung Baden-Württemberg soll ab sofort die Digitalisierung des stationären Gesundheitssektors vorantreiben.

Der von der Baden-Württembergischen Krankenhausgesellschaft (BWKG) sowie den vier Universitätskliniken des Landes gegründete Verbund zielt darauf ab, Digitalisierungsinitiative von Krankenhäusern zu unterstützen und durch Vernetzungsplattformen, Erfahrungsaustausch und Begleitung gemeinsamer Strukturen Synergie­effekte zu ermöglichen.

Inzwischen haben sich in dem Verbund 14 Krankenhäuser in sechs Regionen zusammengeschlossen. Die Zu­sammenarbeit im Land erfolgt im Rahmen von sechs Versorgungsregionen, in denen nun passende Projekte identifiziert werden, um die Zusammenarbeit und Vernetzung vor Ort zu verbessern. Anschließend sollen diese dann auf das ganze Land ausgerollt werden.

„Damit ist ein wichtiger Schritt getan, um die Gesundheitsversorgung im Land durch den Einsatz digitaler Technologien nachhaltig zu verbessern“, sagte BWKG-Vorstandsvorsitzender Heiner Scheffold beim virtuellen Auftakttreffen des Verbunds Mitte März.

Neben den Themen Telemedizin sowie Informations- und IT-Sicherheit könnten die Kliniken seiner Ansicht nach auch in zahlreichen anderen Projekten voneinander profitieren. So böten etwa die Digitalisierung von pathologischen Befunden sowie digitale Betten- und Belegungsübersichten ebenso wie die Nutzung von künstlicher Intelligenz und Big Data wichtige Ansatzspunkte.

Ein weiterer Schwerpunkt des Verbundes sei die Nutzung neuer Möglichkeiten im Bereich Versorgungsfor­schung und klinischer Forschung. Durch die Digitalisierung können große Datenmengen analysiert werden, um bessere Erkenntnisse für die Behandlung von Patienten zu gewinnen.

hil/sb

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