Politik

Baden-Württemberg will Lücke bei Hospizversorgung schließen

  • Donnerstag, 31. Mai 2018

Stuttgart – Weil immer mehr todkranke Menschen während ihrer letzten Lebens­wochen in stationären Hospizen betreut werden, will das Land diese Einrichtungen mit 400.000 Euro fördern. Das kündigte Sozialminister Manne Lucha (Grüne) heute in Stuttgart an. Die Landesregierung habe sich zum Ziel gesetzt, die wohnortnahe Hospiz- und Palliativversorgung auszubauen.

„Weiße Flecken und eine Unterversorgung mit stationären Hospizen müssen bald der Vergangenheit angehören“, sagte der Minister. Die Fördersumme sei als Anreiz für den Auf- und Ausbau neuer stationärer Hospizplätze in den Jahren 2018 und 2019 vorgesehen. Förderanträge könnten ab sofort gestellt werden.

Die CDU-Landtagsfraktion begrüßte die Bereitstellung der Mittel. „Wir wollen, dass die Menschen in unserem Land sich in dieser schwierigen Phase gut und umfassend versorgt wissen“, erklärte der Vorsitzende des Arbeitskreises Soziales und Integration, Stefan Teufel. Die Versorgung mit stationären Hospizen erfolgt in Baden-Württemberg durch 30 Einrichtungen für Erwachsene und einer Einrichtung für Kinder und Jugendliche.

dpa

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