Politik

Baden-Württemberg will sich besser an den Klimawandel anpassen

  • Mittwoch, 26. Juli 2023
Thekla Walker (l), Ministerin für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft von Baden-Württemberg, und Winfried Kretschmann (r, beide Bündnis 90 / Die Grünen), Ministerpräsident von Baden-Württemberg./picture alliance, Philipp von Ditfurth
Thekla Walker (l), Ministerin für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft von Baden-Württemberg, und Winfried Kretschmann (r, beide Bündnis 90 / Die Grünen), Ministerpräsident von Baden-Württemberg./picture alliance, Philipp von Ditfurth

Stuttgart – Hitze, Wassermangel, extremes Hochwasser: Die grün-schwarze Landesregierung will Baden-Württemberg besser an die Folgen des Klimawandels anpassen.

Die Fortschreibung der entsprechenden Strategie habe das Kabinett gestern beschlossen, teilten Minister­präsident Winfried Kretschmann und Umweltministerin Thekla Walker (beide Grüne) gestern in Stuttgart mit.

In dem Papier listet die Landesregierung 102 Einzelmaßnahmen auf, mit deren Hilfe der Südwesten besser auf die Folgen des Klimawandels vorbereitet werden soll.

„Die wirksamste Maßnahme mit Blick auf den Klimawandel ist konsequenter Klimaschutz. Aber das alleine wird nicht reichen“, sagte Kretschmann. Deswegen brauche es auch die Anpassung.

„Wir brauchen Wälder, die mit längeren Trockenphasen klarkommen. Wir brauchen eine Landwirtschaft, die auch bei anderen klimatischen Bedingungen gute Erträge liefert und eine Städteplanung, die die Bürgerinnen und Bürger vor Hitze schützt“, so der Ministerpräsident.

„Es geht darum, die Folgen dementsprechend abzumildern, resilienter zu werden und mit Wetterextremen umgehen zu können“, sagte Umweltministerin Walker. Das reduziere auch die Kosten solcher Extremwetterer­eignisse.

Konkret will das Land etwa ein Niedrigwasser-Informationszentrum bei der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg (LUBW) aufbauen und bis 2025 die öffentliche Wasserversorgung im Land einem „Klimacheck“ unterziehen, damit die Kommunen gezielte Maßnahmen gegen einen drohenden Wassermangel angehen können.

dpa

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