Bakterien könnten für mehr als elf Millionen prognostizierte Fälle von Magenkrebs verantwortlich sein

Lyon – Weltweit könnten bis zu 15,6 Millionen Menschen, die zwischen 2008 und 2017 geboren wurden, im Laufe ihres Lebens an Magenkrebs erkranken. Davon wären rund 76 % – etwa 11,9 Millionen Fälle – auf eine Infektion mit dem Bakterium Helicobacter pylori (H. pylori) zurückzuführen. Das berichtet ein internationales Forschungsteam in Nature Medicine (2025; DOI: 10.1038/s41591-025-03793-6).
Magenkrebs zählt derzeit zu den 5 häufigsten krebsbedingten Todesursachen weltweit. Der wichtigste Risikofaktor ist eine chronische Infektion mit H. pylori. Das gramnegative Bakterium ist global sehr verbreitet, besiedelt die Magenschleimhaut und kann durch die Produktion des Enzyms Urease das saure Milieu des Magens überleben.
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