Bayerische Hausärzte weisen auf ihre Famulaturbörse hin
München – Vor den Semesterferien hat der Bayerische Hausärzteverband (BHÄV) jetzt auf seine Famulaturbörse für Medizinstudierende hingewiesen. Sie ist eine Plattform für Studierende, die einen Famulaturplatz in einer Hausarztpraxis suchen und Hausärzte, die einen solchen anbieten.
Von der viermonatigen Famulatur, die für die Zulassung zum Zweiten Abschnitt der Ärztlichen Prüfung nachzuweisen ist, muss ein Monat in einer Einrichtung der hausärztlichen Versorgung geleistet werden. So sieht es die Änderung der Approbationsordnung für Ärzte vom Juli 2012 vor. Die neue Regelung gilt für alle Medizinstudierenden, die nach dem Wintersemester 2012/2013 mit dem klinischen Studienabschnitt begonnen haben.
„Hausärzte sollten die Chance, den Nachwuchs für die Allgemeinmedizin zu begeistern, nutzen und Famulaturplätze in ihren Praxen anbieten“, hieß es aus dem BHÄV.
Der Verband weist darauf hin, dass abgesehen von einem Pilotprojekt der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns, Famulaturen nicht gefördert werden. Einige Praxen griffen den Medizinstudierenden aber durch freie Kost und Logis oder die Erstattung der Fahrkosten finanziell unter die Arme.
„Wer einen Famulaturplatz in der Famulaturbörse anbietet, kann angeben, ob er auf diese Weise Nachwuchsärzten den Weg in die Allgemeinmedizin ebnen möchte“, empfiehlt der BHÄV.
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