Bayern führt 24-Stunden-Krisendienst für psychisch Kranke ein
München – Für Menschen in psychischen Not- und Ausnahmesituationen soll es künftig überall in Bayern einen Krisendienst geben – und zwar rund um die Uhr. Das sieht ein Gesetzentwurf vor, den das Kabinett heute in München beschlossen hat. Der Krisendienst soll über eigene Leitstellen verfügen und auch Angehörigen von Betroffenen offenstehen.
„Ziel ist es, Hilfebedürftige frühzeitig aufzufangen und sie – soweit erforderlich – freiwillig in weitere Versorgungsangebote zu vermitteln“, erklärte Sozialministerin Emilia Müller (CSU). Dadurch sollten stationäre psychiatrische Einweisungen, vor allem sogenannte Zwangseinweisungen, auf das absolute Mindestmaß verringert werden.
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