Bayern verstärkt Kampf gegen Allergiepflanze Ambrosia

Uttenreuth – Bayern verstärkt den Kampf gegen die Allergiepflanze Ambrosia. Zum Auftakt der diesjährigen Bekämpfungsaktion rief die bayerische Gesundheitsministerin Melanie Huml (CSU) die Bürger dazu auf, größere Ambrosia-Bestände bei den Landratsämtern zu melden. Einzelpflanzen könnten die Menschen selbst beseitigen. Die Pflanze stammt ursprünglich aus den USA, ihre Pollen können starke Allergien auslösen.
Ambrosia-Pflanzen sollte man nur mit Handschuhen herausreißen. Dabei sollten Hobbygärtner zudem einen Mundschutz tragen, sagte die Ministerin bei der Besichtigung eines größeren Ambrosia-Standorts in Uttenreuth (Landkreis Erlangen-Höchstadt). Pflanzenreste sollten in einer Plastiktüte mit dem Hausmüll entsorgt werden.
Im vergangenen Jahr hatten die Gesundheitsbehörden 27 neue Ambrosia-Bestände mit mehr als 100 Pflanzen im Freistaat registriert. Umgekehrt habe an 75 Wuchsstellen der Bestand erfolgreich bekämpft werden können, berichtete Huml. Die Staatsregierung hat die Ambrosia-Bekämpfung seit 2007 mit insgesamt 830.000 Euro unterstützt. In diesem Jahr sind es rund 80.000 Euro.
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