„Bei sehr vielen Erkrankungen ist eine Veränderung im miRNA-Profil zu finden“
Berlin – Den Nobelpreis für Physiologie gab es in diesem Jahr für die Entdeckung vergleichsweise kurzer Nukleotidketten, den microRNA (miRNA). Die winzigen Partikel können sich an messengerRNA (mRNA) anlagern und verhindern, dass die Zelle entsprechende Proteine herstellt. Damit wird sichergestellt, dass nicht in allen Zelltypen die gleichen Proteine vorliegen, sondern es beispielsweise in Muskel- und Nervengewebe sehr spezifische Eiweißprofile gibt. Läuft bei den genregulierenden Elementen hingegen etwas schief, etwa weil die miRNA mutiert ist oder in zu hoher oder zu niedriger Konzentration vorliegt, kann das ein Hinweis auf eine Erkrankung zu sein.
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