Bericht zur Frauengesundheit soll Anfang 2020 vorliegen

Berlin – Ein Bericht zur Gesundheit von Frauen in Deutschland soll nach Regierungsangaben voraussichtlich Anfang 2020 vorliegen. Ursprünglich war der Report, mit dem das Bundesgesundheitsministerium (BMG) das Robert-Koch-Institut (RKI) beauftragt hat, bereits für Anfang 2019 angekündigt.
Es sei eine Verzögerung eingetreten, die sich für ein Projekt dieser Größenordnung aber durchaus im üblichen Rahmen bewege, heißt es in einer Antwort des Ministeriums auf eine Anfrage der Linksfraktion im Bundestag.
Der Bericht soll demnach in einem allgemeinen Teil einen Überblick über die Gesundheit der Frauen in Deutschland geben. Außerdem sind Schwerpunkte zu Themen wie Mädchengesundheit, Gesundheit von Migrantinnen und den Folgen von Gewalt gegen Frauen geplant. Die Lage in Deutschland soll zudem einem europäischen Vergleich unterzogen werden.
Für die Berichte hatte das BMG auch konkrete Forschungsarbeiten in Auftrag gegeben, wie eine Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der FDP im Bundestag weiter zeigt, die dem Deutschen Ärzteblatt vorliegt.
Demnach wurde zum Beispiel die Universität Nürnberg-Erlangen damit beauftragt, eine Studie zur Lebenslage und Gesundheit älterer Frauen (Auftragwert 13.437 Euro) sowie zu gesundheitlichen Auswirkungen von Gewalt auf Frauen (Auftragswert 18.781,85 Euro) zu erarbeiten. Eine weitere Studie zur Gesundheit von Frauen mit Behinderungen erstellte die Universität Bielefeld (Auftragswert 14.925,86 Euro).
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