Berlin: Charité und Vivantes vertiefen Kooperation

Berlin – Wie sie die bisherige Zusammenarbeit weiterentwickeln und vertiefen wollen, haben die Charité – Universitätsmedizin Berlin und die Vivantes Netzwerk für Gesundheit GmbH in einer gemeinsamen Absichtserklärung festgehalten.
Damit folgen die beiden Berliner Gesundheitseinrichtungen der Empfehlung der Zukunftskommission des Berliner Senates mit dem Titel „Gesundheitsstadt Berlin 2030“. Die Kommission hatte empfohlen, beide Unternehmen strukturell und institutionell noch enger miteinander zu verbinden.
„In der vertieften Kooperation der beiden landeseigenen Einrichtungen Charité und Vivantes steckt großes Potenzial für den Gesundheitsstandort Berlin“, betonte der regierende Bürgermeister von Berlin und Senator für Wissenschaft und Forschung Michael Müller (SPD).
Eine engere Verknüpfung der beiden Institutionen ermögliche einen erheblichen Mehrwert für die medizinische Forschung, für Lehre und Ausbildung, und vor allen Dingen für die Krankenversorgung der Berliner.
Dass Charité und Vivantes nun ihre Zusammenarbeit in einer gemeinsamen Erklärung festhalten, stelle nicht nur ein wichtiges Symbol der gewachsenen Kooperation dar, sondern auch ein „klares Bekenntnis zum gemeinsamen Weg“ in den nächsten Jahren, so Müller.
Andrea Grebe, Vorsitzende der Vivantes Geschäftsführung, sieht in Vivantes die „ideale Partnerin“ für die Charité bei translationaler Medizin und Versorgungsforschung.
Eine Schlüsselrolle werde die Digitalisierung spielen. Mittels einer gemeinsamen Gesundheitsdatenplattform und gebündelter Forschungsaktivitäten könne die Gesundheitsversorgung weiter verbessert werden.
Man wolle die Kräfte beider Einrichtungen bündeln, um Berlin als international sichtbare Gesundheitsmetropole zu positionieren, erläuterte Heyo K. Kroemer, Vorstandsvorsitzender der Charité.
Diskutieren Sie mit
Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.
Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.
Diskutieren Sie mit: