Hochschulen

Beruflicher Neuanfang für Geflüchtete mit Gesundheitsberufen

  • Montag, 6. März 2017

Hamburg – Das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) bietet Flüchtlingen mit Heil- oder Gesundheitsberufen die Möglichkeit, ihren im Heimatland erworbenen Berufs­abschluss in Deutschland anerkennen zu lassen. In Kursen und Praktika können sich Interessierte beruflich und sprachlich weiterbilden und sich auf den Einsatz in der deut­schen Patientenversorgung vorbereiten.

„Wir wissen, dass die Patientenversorgung weltweit unterschiedlich gehandhabt wird. In unserem Projekt können die Geflüchteten die Besonderheiten der deutschen Patienten­versorgung kennenlernen“, erläutert Walter Teichmann, Projektleiter und Geschäfts­führer der UKE-Akademie für Bildung und Karriere. Unter der Leitung der UKE-Akade­mie beteiligen sich unter anderem das Institut für Allgemeinmedizin, das Institut für Medizinische Psychologie und das Ambulanzzentrum des UKE GmbH an dem Projekt. Weitere Partner sind die Volkshochschule Hamburg und der Sprachtestanbieter telc GmbH.

Die UKE-Akademie bietet bereits seit zwei Jahren Qualifikationskurse für Migranten mit Gesundheitsberufen an. Voraussetzung zur Teilnahme sind neben dem Berufsabschluss ein anerkannter Aufenthaltsstatus. Der Europäische Sozialfonds (ESF) fördert das Pro­jekt für vier Jahre mit 540.000 Euro.

hil

Diskutieren Sie mit:

Diskutieren Sie mit

Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.

Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.

Es gibt noch keine Kommentare zu diesem Artikel.

Newsletter-Anmeldung

Informieren Sie sich täglich (montags bis freitags) per E-Mail über das aktuelle Geschehen aus der Gesundheitspolitik und der Medizin. Bestellen Sie den kostenfreien Newsletter des Deutschen Ärzteblattes.

Immer auf dem Laufenden sein, ohne Informationen hinterherzurennen: Newsletter Tagesaktuelle Nachrichten

Zur Anmeldung