Bestellsituation für Coronaimpfstoffe entspannt

Berlin – Ärzte können wieder in größeren Mengen Impfstoff von Biontech ordern. Darauf macht die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) aufmerksam. Die Bestellsituation für den Impfstoff bleibe „entspannt“, so die KBV.
Demnach können Arztpraxen für die Woche ab dem 14. Februar erneut bis zu 240 Impfstoffdosen des Mainzer Herstellers je Arzt anfordern. Die KBV beruft sich dabei auf Informationen aus dem Bundesministerium für Gesundheit (BMG).
Der Impfstoff von Moderna ist ebenfalls ausreichend vorhanden. Auch beim Kinderimpfstoff von Biontech/Pfizer gibt es demnach nach wie vor keine Höchstbestellmenge. Das BMG geht davon aus, dass alle Bestellungen komplett beliefert werden können.
Nach Wochen der Impfstoffknappheit gibt es damit nun von allen Herstellern ausreichend Impfstoff. Ein Grund ist, dass die Nachfrage nach Impfungen deutlich zurückgegangen ist. Die Impfstoffbestellung für die Woche vom 14. bis 20. Februar muss bis Dienstag (8.2. 12 Uhr) erfolgen.
KBV-Chef Andreas Gassen dankte den Arztpraxen, die in dieser angespannten Zeit nichts unversucht ließen, noch nicht geimpfte oder geboosterte Patienten für die Impfung zu gewinnen.
„Die Ärztinnen und Ärzte stünden trotz der hohen Belastung infolge der Omikron-Welle bereit, weitere Impfungen durchzuführen“, sagte er. Innerhalb von nur neun Monaten seien in einem riesigen Kraftakt über 80 Millionen Impfstoffdosen in den Praxen verimpft worden.
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