Biden will mehr Amerikanern Zugang zu Krankenversicherung ermöglichen

Washington – US-Präsident Joe Biden will mehr Amerikanern den Zugang zur Krankenversicherung während der Coronapandemie ermöglichen. Eine vom Weißen Haus für heute angekündigte Verfügung soll bewirken, dass sich Amerikaner zwischen Mitte Februar und Mitte Mai über das als „Obamacare“ bezeichnete System krankenversichern lassen können. Die Fristen dafür waren in vielen Bundesstaaten bereits im Dezember abgelaufen.
Die Gesundheitsreform von Ex-Präsident Barack Obama brachte mehr als 20 Millionen Amerikanern eine Krankenversicherung, aber zum Teil auch höhere Zahlungen. Biden hat im Wahlkampf versprochen, die Reform zu stärken und die Kosten für die Gesundheitsversorgung zu senken.
Die Republikaner kämpfen seit langem gegen „Obamacare“ – Bidens Vorgänger Donald Trump hatte versprochen, sie abzuschaffen.
Biden will nach Angaben des Weißen Hauses die Behörden zudem anweisen, bestehende Maßnahmen zu überprüfen, die den Versicherungsschutz für Menschen mit Vorerkrankungen - wozu auch Langzeitfolgen einer COVID-19-Erkrankung zählen könnten – beeinträchtigen.
Millionen Amerikaner sind in der Coronapandemie zumindest zeitweise arbeitslos geworden und haben mit ihrem Job auch ihre Krankenversicherung verloren.
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