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Brandenburg: Wenige Rettungsdienste in Gesetzesfrist am Einsatzort

  • Freitag, 15. September 2023
/picture alliance, Jens Kalaene
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Potsdam – Bei Notfalleinsätzen haben Brandenburgs Rettungsdienste 2021 nur in drei Städten ihren Einsatz­ort innerhalb der gesetzlichen Frist erreicht.

Lediglich in Brandenburg an der Havel, Frankfurt (Oder) und Cottbus konnten die Einsatzkräfte in 95 Prozent der Notfälle ihren Bestimmungsort innerhalb von 15 Minuten erreichen, wie das Sozialministerium in Pots­dam auf eine Anfrage aus der CDU-Landtagsfraktion mitteilte.

In Potsdam und in allen Landkreisen konnte die Quote nicht eingehalten werden. Aktuellere Zahlen etwa für das vergangene Jahr gingen aus der Anfrage nicht hervor.

In der Landeshauptstadt konnten die Einsatzkräfte in 94 Prozent der Fälle die Bestimmungen laut Branden­burgischem Rettungsdienstgesetz ein­hal­ten. In Barnim und Märkisch-Oderland waren es 93 Prozent. Das Ge­setz sieht vor, dass Rettungskräfte im Notfall in 95 Prozent der Fälle innerhalb von 15 Minuten am Einsatzort eintreffen.

Am häufigsten verfehlt wurde das Ziel mit nur 81 Prozent in Spree-Neiße. In Oberspreewald-Lausitz und Ostprignitz-Ruppin erreichten die Rettungs­kräfte jeweils noch 84 Prozent der sogenannten Hilfsfrist. Diese Frist umfasst den Zeitraum vom Eingang einer Notfallmeldung in einer Leitstelle bis zum Eintreffen des Rettungsteams am Unfallort.

Nach früheren Regierungsangaben hatten im Jahr 2012 noch alle vier kreisfreien Städte und zwei Landkreise die gesetzliche Quote von 95 Prozent erreicht. 2014 waren es nur noch drei Städte und zwei Landkreise.

dpa

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