Brandenburgs Krankenhäuser erhalten Millionenförderung

Potsdam – Die Digitalisierung von Krankenhäusern soll in Brandenburg nun mit öffentlichen Fördergeldern von Bund und Land verbessert werden. Brandenburg Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher (Grüne) übergab am vergangenen Freitag die ersten Förderbescheide an die Oberlinklinik Potsdam.
Die Einrichtung könne mit etwa 1,5 Millionen Euro rechnen, teilte das Ministerium mit. Alle 54 Brandenburger Kliniken stellten Anträge auf Förderung aus dem Krankenhauszukunftsfonds. Der Bund stellt drei Milliarden Euro Förderung bereit, die Länder übernehmen weitere 1,3 Milliarden Euro.
Brandenburg stehen laut Gesundheitsministerium insgesamt rund 127 Millionen Euro zur Verfügung. Nonnemacher will von September an weitere Förderbescheide an Kliniken übergeben. Das Geld soll unter anderem in Telemedizin, Robotik und Hightechmedizin fließen, aber auch in die IT- und Cybersicherheit der Krankenhäuser.
Brandenburg garantiere die Umsetzung dieses wichtigen Bundesprogramms, sagte Nonnemacher laut Mitteilung. „Ich bin sicher, diese Investitionen werden unsere Krankenhäuser weiter fit für die Zukunft machen und die Versorgung der Patientinnen und Patienten verbessern.“
Der Medizinische Geschäftsführer und Chefarzt für Anästhesie der Oberlinklinik, Hansjörg Lohbrunner, sagte laut Mitteilung, nicht zuletzt die Coronapandemie habe schmerzhaft deutlich gemacht, dass wieder mehr in die Modernisierung der Krankenhäuser investiert werden müsse.
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