Ausland

Britische Premierministerin entschuldigt sich für verschobene Operationen

  • Freitag, 5. Januar 2018
/dpa
/dpa

London – Die britische Premierministerin Theresa May hat sich bei Patienten für Tausende verschobene Operationen entschuldigt. Der staatliche Gesundheitsdienst NHS in England hatte zuvor Krankenhäusern wegen akuter Engpässe empfohlen, nicht dringliche Operationen bis zum 31. Januar aufzuschieben.

„Ich weiß, dass es schwierig ist. Ich weiß, dass es frustrierend ist. Ich weiß, dass es enttäuschend ist für die Menschen. Und ich entschuldige mich dafür“, sagte May gestern in einem BBC-Interview.

Als Grund für die Engpässe wurde eine hohe Zahl an Fällen mit Atemwegserkrankun­gen, Anzeichen für eine Ausbreitung des Grippevirus und erhöhter Druck auf die Notaufnahmen über die Feiertage genannt. Medienberichten zufolge könnten bis zu 50.000 Patienten von den Terminverschiebungen betroffen sein.

Der Gesundheitsdienst NHS wird weitgehend durch Steuergelder finanziert und ist Dauerthema politischer Auseinandersetzungen. Auch in Schottland mussten Medien­berichten zufolge Operationen verschoben werden.

dpa

Diskutieren Sie mit:

Diskutieren Sie mit

Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.

Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.

Es gibt noch keine Kommentare zu diesem Artikel.

Newsletter-Anmeldung

Informieren Sie sich täglich (montags bis freitags) per E-Mail über das aktuelle Geschehen aus der Gesundheitspolitik und der Medizin. Bestellen Sie den kostenfreien Newsletter des Deutschen Ärzteblattes.

Immer auf dem Laufenden sein, ohne Informationen hinterherzurennen: Newsletter Tagesaktuelle Nachrichten

Zur Anmeldung