Vermischtes

Bündnis warnt vor mehr als 30 Klinikschließungen

  • Donnerstag, 8. April 2021
Bei einer Aktion des Bündnisses Klinikrettung und Gemeingut in BürgerInnenhand (GiB) e.V. wird gegen bundesweite Klinikschließungen demonstriert. Laut Bündnis wurden im letzten Jahr 20 Kliniken geschlossen./ picture alliance, Christophe Gateau
Bei einer Aktion des Bündnisses Klinikrettung und Gemeingut in BürgerInnenhand (GiB) e.V. wird gegen bundesweite Klinikschließungen demonstriert. Laut Bündnis wurden im letzten Jahr 20 Kliniken geschlossen./ picture alliance, Christophe Gateau

Berlin – Anlässlich des Weltgesundheitstages hat das Bündnis Klinikrettung gestern auf dem Berliner Alexanderplatz gegen drohende Klinikschließungen protestiert. Dazu sind 20 Schilder als Symbol für Grabsteine in die Höhe gehalten worden, die für die im vergangenen Jahr nach Kenntnis des Bündnisses geschlossenen Krankenhäuser stehen.

Derzeit seien bundesweit mehr als 30 Häuser von der Schließung bedroht – darunter auch das Wencke­bach-Klinikum im Wahlkreis des regierenden Bürgermeisters Michael Müller (SPD) in Berlin-Tempelhof.

Aktuell sammelt das Bündnis Unterschriften für eine Petition an Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU). Darin wird nicht nur der Schließungsstopp für Krankenhäuser in Deutschland gefordert. Auch wird unter anderem die Aufstockung sowie bessere Bezahlung des Krankenhauspersonals verlangt.

„Ausgerechnet die Krankenhäuser, die unter Höchstlast Coronapatienten versorgt haben, sind jetzt akut von der Insolvenz bedroht. Deshalb brauchen wir umgehend eine veränderte Krankenhauspolitik, wir benötigen eine solidarische Finanzierung“, heißt es außerdem.

dpa

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