Politik

Bund finanziert FFP2-Masken für 34 Millionen Bürger

  • Montag, 18. Januar 2021
/picture alliance, Frank Rumpenhorst
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Berlin – Zum Schutz vor dem Coronavirus SARS-CoV-2 sollen mehr Menschen aus Risikogruppen vom Bund finanzierte FFP2-Masken bekommen als zunächst vorgesehen. Nach einem Abgleich mit Versicher­tendaten der Kranken­kassen sollen nun 34,1 Millionen statt 27 Milli­onen Bürger in diesen Tagen Gut­scheine für zwölf FFP2-Masken zugesandt bekommen, wie Bundesgesundheits­minister Jens Spahn (CDU) heute in Berlin sagte.

Der Bund hatte die Ausgabe der Masken für diesen Winter als Schutz für Menschen mit besonders ho­hem Risiko für schwere oder tödliche Krankheitsverläufe beschlossen. Dazu zählen Über-60-Jährige und Menschen mit bestimmten chronischen Erkrankungen. Mit den Coupons sollen sie die Masken in Apothe­ken abholen können.

Vorgesehen ist ein Eigenanteil von zwei Euro für je sechs Masken. Der Bund rechnete schon bezogen auf 27 Millionen Berechtigte mit Kosten von rund 2,5 Milliarden Euro. FFP2-Masken filtern Partikel beson­ders wirksam aus der ein- oder ausgeatmeten Atemluft, sie bieten aber auch keinen 100-prozentigen Schutz.

Mit Blick auf mögliche weitere Coronavorgaben zum Maskentragen erläuterte Spahn, FFP2-Masken böten den höchsten Schutz. Aber auch schon OP-Masken, die für Centbeträge zu erhalten sind, hätten einen stärkeren Schutz als Alltagsmasken aus Stoff.

Grundsätzlich seien FFP2-Masken und OP-Masken inzwischen allgemein verfügbar. Die nun 34,1 Millio­nen Empfänger von FFP2-Masken entsprächen schon einem beträchtlichen Teil der Gesamtbevölkerung.

dpa

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