Bund will Impfstoffallianz mit weiteren Millionen fördern

Berlin – Deutschland will die internationale Impfstoffallianz Cepi mit weiteren 100 Millionen Euro unterstützen. „Für die Bewältigung der Coronapandemie war die rasche Verfügbarkeit von Impfstoffen ein Wendepunkt“, sagte Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger heute in Berlin.
Ein Kernziel von Cepi – der „Coalition for Epidemic Preparedness Innovations“ – ist es, die Entwicklungszeit für neue Impfstoffe auf 100 Tage zu drücken. „Dieses wichtige Ziel unterstützen wir ausdrücklich“, erklärte die FDP-Politikerin. Die 100-Millionen-Euro-Förderung umfasst den Zeitraum von 2022 bis 2026.
Cepi wurde 2017 von Norwegen und Indien mit der Bill & Melinda Gates Stiftung, dem Wellcome Trust und dem Weltwirtschaftsforum in Davos gegründet. Die Allianz unterstützt die Entwicklung und weltweite Verteilung von COVID-Impfstoffen. Mitglieder sind neben Regierungen Stiftungen auch Forschungseinrichtungen und Pharmaunternehmen.
Deutschland gehört nach Angaben des Bundesforschungsministeriums zu den Gründungsmitgliedern von Cepi und hat die Initiative bereits mit 520 Millionen Euro gefördert.
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