Ärzteschaft

Bundesärztekammer: Johna kandidiert für das Amt der Präsidentin

  • Donnerstag, 23. März 2023
Susanne Johna, erste Vorsitzende des Marburger Bundes/ picture alliance, Marburger Bund Bundesverband
Susanne Johna, erste Vorsitzende des Marburger Bundes/ picture alliance, Marburger Bund Bundesverband

Berlin – Die 1. Vorsitzende des Marburger Bundes (MB), Susanne Johna, will auf dem kommenden 127. Deutschen Ärztetag in Essen für das Amt der Präsidentin der Bundesärztekammer (BÄK) kandidieren. Das erklärte sie heute vor Journalisten in Berlin.

Damit stellt sie eine Gegenkandidatur zu dem aktuellen BÄK-Präsidenten Klaus Reinhardt auf, der vor kurzem angekündigt hatte, sich auf dem Ärztetag wieder für das Amt des Präsidenten zur Wahl stellen zu wollen.

„Ich bin der Überzeugung, dass wir die Probleme im Gesundheitssystem nur lösen werden, wenn die politischen Rahmenbedingungen durch diejenigen gesetzt werden, die die Versorgung gestalten“, sagte Johna. Sie wolle diesen Prozess gerne an vorderster Stelle vorantreiben.

„Ich möchte Impulse setzen und dafür sorgen, dass die Ärzteschaft innerhalb der Gesundheitspolitik noch sicht­barer wird“, erklärte sie. Ihr sei es unter ande­rem wichtig, eigene Konzepte zu präsentieren und der Politik zu sagen, wie sich die Ärzteschaft ein gutes Ge­sundheitssystem und eine gute Patientenversorgung vorstelle.

Susanne Johna hat ihr Studium der Humanmedizin an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster absol­viert. Die Fachärztin für Innere Medizin mit der Zusatzbezeichnung Krankenhaushygiene ist seit 2015 als Ober­ärztin für Krankenhaushygiene im St. Josefs-Hospital Rheingau in Rüdesheim tätig.

Seit 2013 ist sie Präsidiumsmitglied der Landesärztekammer Hessen (LÄKH). 2016 wurde sie in den Vorstand der Bundesärztekammer gewählt. Seit 2019 ist sie 1. Vorsitzende des MB.

fos

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