Bundespräsident wird Schirmherr der Special Olympics World Games

Berlin – Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat die Schirmherrschaft der Special Olympics World Games Berlin 2023 übernommen. Das teilte die Präsidentin der Weltspiele, Christiane Krajewski, heute mit. Die Schirmherrschaft zeige, wie wichtig Inklusion für unsere Gesellschaft sei, sagte Krajewski.
Bei den Special Olympics World Games werden im Juni in Berlin 7.000 Athletinnen und Athleten mit geistiger und mehrfacher Behinderung zu Sportwettkämpfen in 26 Disziplinen erwartet.
Die Wettkämpfe sollen nach den Wünschen der Veranstalter „von Berlin aus in die gesamte Bundesrepublik wirken und zu gleichberechtigter Teilhabe von Menschen mit geistiger Behinderung in unserer Gesellschaft über den Sport hinaus beitragen“.
Das Sportereignis gilt als größtes inklusives Sportevent und als größtes Multisportereignis in Deutschland seit den Olympischen Spielen 1972 in München. Die Spiele finden vom 17. bis 25. Juni erstmals in Deutschland statt.
Unterstützt wird die Veranstaltung auch von der Bundesärztekammer. Sie hatte im November zuletzt die Ärzte dazu aufgerufen, sich zu beteiligen. Die Anmeldefrist ist Ende Januar abgelaufen. Im Juni des vergangenen Jahres fanden in Berlin die Special Olympics Nationale Spiele Berlin statt.
Zu den Angeboten der Special Olympics Deutschland (SOD) zählt neben dem Sport auch das Gesundheitsförder- und Präventionsprogramm – seit 2011 arbeiten BÄK und SOD gemeinsam daran. „Unser Anliegen ist es, einen konkreten Beitrag dazu zu leisten, die Gesundheit von Menschen mit geistiger Behinderung zu verbessern“, sagte Reinhardt im Juni des vergangenen Jahres.
Er betonte, mit den Gesundheitsförderprogrammen Healthy Athletes – Gesunde Athleten von Special Olympics sei über den gemeinsamen Sport ein niederschwelliges Angebot geschaffen worden, um die Gesundheitskompetenz von Menschen mit geistiger Behinderung zu stärken.
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