Bundesprogramm fördert 500 Allianzen für Menschen mit Demenz
Berlin – Auf das vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend geförderte Programm „Lokale Allianzen für Menschen mit Demenz“ hat die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) hingewiesen. Ihre Zahl soll in diesem Jahr auf 500 steigen. Die Bewerbungsfrist endet Ende Februar.
Bis zu 1,5 Millionen Menschen sind heute in Deutschland an Demenz erkrankt. Ihre Versorgung ist vor dem Hintergrund des demographischen Wandels eine besondere Herausforderung für das Gesundheits- und Sozialwesen. Das Programm „Lokale Allianzen für Menschen mit Demenz“ soll den Alltag von demenziell erkrankten Menschen und ihren Angehörigen dauerhaft verbessern und richtet sich an Mehrgenerationenhäuser, Vereine, Organisationen, Kirchengemeinden, Ärzte, kulturelle Einrichtungen und Kommunen. Sie erhalten eine finanzielle Förderung für den Auf- oder Ausbau regionaler Netzwerke.
„Unser Ziel ist es, gemeinsam die Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Akteuren im Themenfeld Demenz weiterzuentwickeln, nachhaltig zu fördern und die Netzwerkarbeit besser auf die Bedürfnisse der Betroffenen auszurichten“, heißt es dazu auf der Internetseite des Bundesprogramms.
Besonders erwünscht seien Konzepte mit generationenübergreifenden Maßnahmen, zur Unterstützung von Menschen mit Demenz im mittleren Lebensalter, zur Einbindung von Vereinen oder mit Ärzten und Krankenhäusern als Netzwerkpartner.
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